Eine Karte. Zwei Regionen. Unendlicher Genuss

„Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“, war schon Winston Churchill überzeugt. Dabei hat er die GenussCard der Oststeiermark und des Thermen- & Vulkanland Steiermark gar nicht gekannt.

In Kalsdorf bei Ilz steht der stolze Familienbetrieb der Schalk Mühle Genussmanufaktur, der bereits in der 6. Generation geführt wird. Hier wird Mehl noch mit den bewährten Maschinen aus den 40er Jahren gemahlen und an kleine, lokale Bäcker geliefert, die noch eine Vielfalt an verschiedenen Gebäcksorten herstellen und nicht nur Varianten vom immer gleichen Grundteig. In der ganzen Mühle duftet es nach warmem Holz und Getreide. 

Steirischer Whisky und Canadische Beeren

Unweit vom Stubenbergsee liegt die Hofbrauerei Moarbräu, in der Peter Berger eine Scheune zum urgemütlichen Pub umgestaltet hat. Die mehr als 500jährige Geschichte inspiriert ihn zu den hier gebrauten Biersorten. Zum Bier kommt hier aber auch der steirische Whisky, der in den Sorten Old Moar, Red Moar und der bereits ausgezeichnete Scherry Moar überzeugt.

Seit 2012 dreht sich in der Manufaktur Köck in St. Ruprecht an der Raab alles um die Aroniabeere. Die schwarzen Apfelbeeren mit ihrem intensiv färbenden Saft wurden lange Zeit nur zum Färben von Lebensmitteln genutzt, ehe sie ihre gesunde Wirkung auch als „Superfood“ bekannt machte. „Mit hohen Gehalten an Vitaminen, Eisen, Folsäure und Antioxidantien, die unsere Zellenvor freien Radikalen schützen, macht die Aroniabeere so wertvoll“, erzählt Angelika Köck, während wir zur Plantage spazieren. Hier hilft die ganze Familie bei der Kultur und Verarbeitung der Powerbeeren mit. Im Hofladen dürfen wir später Aroniaprodukte in einer erstaunlichen Vielfalt verkosten – vom gesunden Ursaft über köstliche Chutneys und Fruchtaufstriche bis zur hochveredelten Form als Trüffelpralinen, Edel- und Tresterbrand. 

„Määh“ und „Hums“

„Von wem stammt das Schaf ab? Vom Mufflon oder vom Steinbock? Grübelnd stehen wir vor dem Rätselrad in der Erlebnis- und Schaukäserei der Weizer Schafbauern. Vom Mufflon, beschließen wir einhellig und werden von Josef Fuchs, Geschäftsführer und Experte für alle Köstlichkeiten, die man vom Schaf genießen kann, bestätigt. Seit 1995 gibt es die kleine, feine Genossenschaft. Ihren Mitgliedern, den Schafbetrieben der Region, ist es ein großes Anliegen, mit Ressourcen und Rohstoffen und vor allem auch den Tieren als Lebewesen wertschätzend umzugehen. Haltung, Fütterung, Hygiene, tiergerechte Schlachtung und Verarbeitung sind die großen Themen. Nur 18 km legt die Milch hier im Durchschnitt vom Hof in die Molkerei zurück – und man schmeckt den Unterschied!

„Der Oberon ist der Entspannteste von allen“, sagt Philip. Ich bin deshalb ganz froh, dass ich dieses sanftmütige Alpaka erwischt habe, während wir mit einem von ihnen am langen Seil durch das Waldstück bergauf wandern. Zuvor haben uns die Tiere mit typischen Summlauten begrüßt. Diese „Hums“ sind ein Zeichen der Zufriedenheit und lassen die anderen Alpakas wissen, dass das Tier anwesend und aufmerksam ist. Oberon ist der jüngste unter ihnen und nimmt unbekümmert hin, dass ein Spaziergang mit Mensch auf dem Programm steht. Der gebürtige Engländer Philip Ranson kam der Musik wegen nach Österreich und war als Musicaldarsteller unter anderem in „Tanz der Vampire“ in Wien zu sehen. Vor wenigen Jahren hatte er genug von der Bühne und gründete in Stang bei Hatzendorf den Alpakahof „Cria Valley Alpacas“. Hier können Besucher diese bezaubernden Tiere kennen lernen, eine domestizierte Kamelform aus den südamerikanischen Anden, die wegen ihrer Wolle gezüchtet wird. Ich streiche Oberon über den Rücken – am Hals und Kopf mögen die Tiere das nicht – und meine Hand versinkt dabei viele Zentimeter tief in seinem flauschigen, cognacfarbenen Fell. „Im Mai, wenn es schön warm ist, werden die Alpakas geschoren und man glaubt gar nicht, wie viel Fell sie mit sich tragen“, erzählt Philip, „denn nach der Schur sind sie zart wie Rehe“. Das rohe Vlies lässt er zu herrlich weicher Wolle verarbeiten, die er im hofeigenen Shop verkauft. Ganz naturbelassen hat sie die schönsten Farben, von Cremeweiß über Braun- und Grautöne bis zum tiefsten Schwarz. Der nächste Winter kann gerne kommen, wenn man einen Schal und oder eine Mütze aus Alpakawolle hat. 

Sie erhalten die GenussCard der Oststeiermark und des Thermen- & Vulkanland Steiermark am Anreisetag beim Check-In vom Gastgeber und können damit über 200 Ausflugsziele aus den Bereichen Wassererlebnis, Sport & Freizeit, Natur & Garten, Kulinarik und Museen & Ausstellungen kostenlos nutzen. Vorteils- & Bonuspartner bieten attraktive Ermäßigungen. Die GenussCard ist während Ihres Aufenthaltes (inkl. An- und Abreisetag) im Zeitraum zwischen 1. März und 31. Oktober gültig.

www.genusscard.at